13.12. Solidarity for Migrants in Calais
There is no reason to celebrate but let’s do it anyway, because solidarity tastes better with a good mood.
Bring shoes, raincoats, tents, blankets, winter clothing, anything that can keep warm for the people in Calais and we wait with grand-surpreme
surprises for you!
You will also be treated with yammi food & cocktails.
The money is used for means of medical care that we will transport to Calais the week after.
Concerts: Kian (post rock), Punkrock MC (techno punk trash)
DJ_anes: Mika (cumbia, latin bass), tba…
more extra-ordinary program coming soon, check http://berlincms.noblogs.org/
Donations welcome.
start at 8pm with food
Rauchhaus
Mariannenplatz 1A, 10997 Berlin
(U-Bhf. Görlitzer Bahnhof, Kottbuser Tor)
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Es gibt nichts zu feiern. Aber lass es uns trotzdem tun, denn mit guter Laune schmeckt Solidarität besser.
Das Geld fliesst in medizinische Versorgungsmittel. Ausserdem sammeln wir alles was warm hält für den nächsten Transport nach Calais. Also
bringt Regenjacken, Schuhe, Zelte, Decken, Winterklamotten etc und wir warten mit extra-vaganten Überaschungen auf euch!
Ausserdem gibts leckeres Essen & Cocktails.
Konzerte: Kian (Post-Rock), Punkrock MC (Techno Punk Trash)
DJ_anes: Mika (Cumbia, Latin Bass), tba…
Mehr Infos, sowie weiteres großartiges Programm
werden bald auf http://berlincms.noblogs.org/ bekannt gegeben.
Spenden willkommen.
Beginn 8 Uhr mit Essen
Rauchhaus
Mariannenplatz 1A, 10997 Berlin
(U-Bhf. Görlitzer Bahnhof, Kottbuser Tor)
Mehr:
Calais ist für viele Migrant*innen eine Zwischenstation auf der
illegalisierten Einreise nach England.
Aufgrund der kaum durchlässigen Grenzkontrollen an dieser hochtechnisierten Grenze sind die meisten dazu gezwungen über Wochen
und Monate in Calais zu verweilen. Zur Zeit leben etwa 2000 Menschen dort; in Zelten ohne ausreichende Hygieneeinrichtung, ohne Strom und
ohne Zuflucht vor der einziehenden Kälte. Zusätzlich sind sie der alltäglichen polizeilichen Repression ausgesetzt.
NoBorder-Aktivist*innen versuchen vielfältig vor Ort zu unterstützen und organisieren in diesem Rahmen regelmäßig Spendentransporte nach Calais.
Warum riskieren so viele Menschen ihr Leben bei der illegalisierten Migration nach und in Europa?
In vielen Ländern des globalen Südens bestehen instabile politische und ökonomische Verhältnisse, welche für betroffene Menschen und Gruppen ein sicheres Leben nahezu unmöglich machen.
Bei einem Blick auf die politischen und ökonomischen Hintergründe wird sichtbar, dass auch und gerade westliche Staaten zentral an der Entstehung dieser Probleme im globalen Süden beteiligt sind.
Stichworte sind hier z.B. koloniale Kontinuitäten oder globale Arbeitsteilung – Phänomene, welche die bestehenden Machtverhältnisse weiter ausbauen und festigen. Westliche Privilegien, wie die Gewährleistung von relativer alltäglicher Sicherheit, sind somit nicht zuletzt Produkte globaler Ungleichheitspolitiken/-dynamiken. Gerade ehemalige Kolonialmächte wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich etc. (aber auch andere Staaten, die von ungleichen globalen Machtverhältnissen profitieren) tragen eine Verantwortung gegenüber der Situation in Ländern des globalen Südens – eine Verantwortung, der sie kaum bzw. erst durch zivilgesellschaftlichen Widerstand und Protest sehr ungern nachkommen.
Hier kann nur eine verkürzte Abbildung unterschiedlichster Beweggründe zur Migration abgebildet werden, und eigentlich sollte für diese Entscheidung gar keine Legitimation nötig sein. Es lässt sich dennoch zusammenfassen, dass viele der Geflüchteten in Europa das Anliegen teilen, ein relativ sicheres Leben einzufordern.
In England werden die Chancen hierfür im Allgemeinen besser eingeschätzt als in vielen anderen europäischen Staaten, da zum einen die Möglichkeiten, einer (legalisierten oder auch illegalisierten) Arbeit nachzugehen, vielfältiger sind. Andererseits können relativ starke Strukturen verschiedener Communities of Color eine gewisse Sicherheit und erste Anlaufmöglichkeiten für Menschen ohne gültigen
Aufenthaltsstatus